Praxis für Osteopathie · Akupunkt-Massage · Physiotherapie
Heike Sieben
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Muss jede Bandruptur am Knie operiert werden?

Ein Bänderriss am Knie ist schmerzhaft, schränkt die Funktion ein und es braucht lange, um wieder in den Sport zurückzukommen. Doch muss jede Bandruptur am Knie operiert werden? Wo sind die Möglichkeiten, wo die Grenzen der einzelnen Therapien? Darüber referiert Prof. Dr. Thomas Tischer, Chefarzt für Orthopädie und Unfallchirurgie / Klinikleiter am Malteser Waldkrankenhaus St. Marien, auf dem 15. Zeulenrodaer Kongress für Orthopädie und Sportorthopädie. „Ein ganz klares Nein“, sagt Prof. Tischer, „nicht jedes gerissene Band am Knie muss operativ versorgt werden. Während das innere Seitenband meist konservativ behandelt wird, braucht es für das laterale Seitenband oft eine OP.“ Ebenso beim Vorderen Kreuzband – bei jungen aktiven Menschen wird hier meist operativ heran gegangen. Beim hinteren Kreuzband wiederum oft konservativ.

Der Klassiker unter den Rissen ist das Vordere Kreuzband (VKB), oft passiert es zum Beispiel im Fußball oder Ski alpin. Während es bei der Ursache auch geschlechterspezifische Unterschiede, wie zum Beispiel die Beinstellung oder neuromuskuläre Faktoren, gibt, erfolgt die Operation für alle nach dem gleichen Prinzip. Dabei geht es nach dem individuellen Anspruch, den die Patienten haben. Je intensiver sie das Knie „nutzen“ wollen (z.B. in bestimmten Sportarten), desto entscheidender ist das für die Therapie. Dies gilt auch für über 50- und 60Jährige. Empfinden Betroffene dagegen wenig Instabilität, treiben keinen Sport und haben keinen Bewegungsanspruch, kann mitunter auch konservativ behandelt werden. „Allerdings ist die Gefahr hoch, im späteren Verlauf Schäden an Meniskus und Knorpel zu erleiden“, so Tischer.

Das Hintere Kreuzband (HKB) ist besser von Schleimhaut umgeben und von Blutgefäßen versorgt. Hier helfen beispielsweise Schienen und Orthesen. Die initiale Heilung dauert im Schnitt sechs bis 12 Wochen, dann kann das Training langsam hochgefahren werden.

Bei einer – ebenso häufigen – Innenbandverletzung (durch Hängenbleiben oder einem gegnerischen Sprung ans Knie), hilft auch eine Orthese mit Bewegungslimit und Ruhigstellung.  

Bei einer lateralen Verletzung ist häufig eine Krafteinwirkung außen gegen das Knie die Ursache, zum Beispiel im Motorsport. Oft geht diese Verletzung mit einem Riss am HKB einher. Wie beim VKB auch wird in diesem Fall eine Sehne entnommen und ersetzt.

Normales Gehen ist nach diesen Operationen meist nach 4 Wochen möglich. Es folgt ein gezieltes Aufbautraining. Fünf bis sechs Monate später kann mit dem Training in der jeweiligen Sportart begonnen werden. Und nach neun bis zwölf Monaten geht es in den Sport zurück.

Tiergestützte Ergotherapie mit Hund

Tiergestützte Therapien sind nicht etwa ein Modetrend, sondern ein wirkungsvolles Hilfsmittel, beispielsweise in der Ergotherapie. Eine maßgebliche Voraussetzung: sowohl Tier als auch Ergotherapeut:in sind speziell ausgebildet und qualifiziert. „Einen Hund bei der ergotherapeutischen Intervention einzusetzen hilft, die Patient:innen und Klient:innen in einen Zustand der Entspannung zu bringen und sie so für eine zielführende Behandlung vorzubereiten; ein Hund kann aber auch Eisbrecher sein oder Möglichkeiten eröffnen, die zuvor nicht da waren“, erklärt Anja Junkers, DVE (Deutscher Verband Ergotherapie e.V.), den Sinn der tiergestützten Ergotherapie. Sie setzt wie die meisten Ergotherapeut:innen Hunde ein, um die Therapie zu beschleunigen, effizienter zu machen oder weitere Benefits für Betroffene zu bewirken.

Immer öfter kommen Hunde als sogenannte Therapiebegleithunde bei Ergotherapeut:innen zum Einsatz, sofern die Patient:innen und Klient:innen damit einverstanden sind und Hunde mögen. „Es ist wissenschaftlich belegt, dass Streicheln, Spielen und andere Interaktionen mit Hunden das Stressempfinden von Menschen herunterregulieren. Gleichzeitig wird im Gehirn das Hormon Oxytocin ausgeschüttet, was ein Wohlbefinden erzeugt und die Konzentrationsfähigkeit erhöht“, erklärt die Ergotherapeutin Anja Junkers den Effekt von Therapiehunden. Lernen, das Entwickeln von Verhaltensstrategien und das Verankern neuer Verhaltensmuster sind unter Stress gehemmt. Befassen sich Patient:innen jedoch mit dem Hund, führt das zuvor erklärte Wirkprinzip zu Entspannung, die ergotherapeutischen Angebote können greifen.

Hund ja oder nein? Ergotherapeut:innen wägen sorgfältig ab Ob ihre Intervention mit oder ohne Therapiehund sinnvoller verlaufen kann, erwägt die Ergotherapeutin nach den ersten Terminen: Dem Anamnesegespräch, in welchem es um die Vorgeschichte der aktuellen Erkrankung oder Situation geht und einem Assessment. Die Fragen im Assessment dienen dazu herauszufinden, was Patient:innen wichtig ist, welche Aktivitäten sie durch ihre Erkrankung nicht mehr ausüben können und welche Ziele sie haben. Die Ergotherapeutin stellt danach ihre Überlegungen an: „Was benötigt der Mensch, der gerade vor mir sitzt – unabhängig von der Diagnose, die auf seiner ärztlichen Verordnung steht – und ist das Einbeziehen des Hundes die bestmögliche Herangehensweise“? Ist sie nach den ersten Kennenlernterminen der Meinung, die Therapie könnte tiergestützt eine positive Auswirkung auf ihre Patientin oder ihren Patienten haben, die Qualität der Behandlung verbessern und sie effektiver verlaufen lassen, klärt sie, ob die folgenden Termine in Gegenwart des Hundes stattfinden dürfen. Wer bereit ist für die tiergestützte Ergotherapie, überlegt gemeinsam mit seiner Ergotherapeutin oder seinem Ergotherapeuten, wie der Hund das Erreichen der festgelegten Ziele beschleunigen kann: Ist der Plan etwa, mit dem Hund rauszugehen, U-Bahn fahren zu üben oder einkaufen zu gehen und durch den Hund mehr Selbstsicherheit zu erlangen? Dann kann die Intervention starten – immer mit dem Hund an der Seite.

Dem Hund zuliebe: Handlungsunfähigkeit überwinden Die Ergotherapeutin hat ihren Therapiehund schon bei den unterschiedlichsten Diagnosen einbezogen. So etwa bei einer Patientin mit Schlaganfall, die sich selbst nichts mehr zutraute. Ein (Erfolgs-)Erlebnis mit dem Hund war maßgeblich für ihren Sinneswandel und Wendepunkt für die Therapie. An einem Schlechtwettertag hatte die Patientin, die von sich dachte, sie könne ihren Haushalt nicht mehr selbst führen, die Idee, Plätzchen für den Hund zu backen. Nach dem gemeinsamen Einkauf mit der Ergotherapeutin buk sie und freute sich von Herzen über die Freude des Hundes, der die liebevoll hergestellten Leckerli sehr mochte. In der Reflexion nach der Stunde zeigte sich die Patientin ganz überrascht, wie leicht ihr sämtliche Handlungen gefallen waren. Dadurch, dass sie selbstständig war, erhielt ihr Selbstvertrauen einen enormen Schub – es kam eine neue Dynamik in die Therapie. Die Ergotherapeutin dazu: „Ist der Hund als Medium zwischengeschaltet, gibt es keine Erwartungen oder Vorschläge. Der Hund steht hierarchisch betrachtet unter dem Menschen, wodurch sich Patient:innen selbstwirksam erleben: Sie entscheiden aus einer Position der Kraft heraus und in ihrer eigenen Geschwindigkeit, was der Hund für sie – oder wie im Fall der Patientin mit Schlaganfall – sie für ihn tun kann“.

Hund als Türöffner: Möglichkeiten herbeiführen, die es sonst nicht gibt Bei Kindern kann es ungeahnte Effekte haben, sich mit dem Hund draußen zu zeigen. Junkers berichtet in diesem Zusammenhang von einem ihrer Palliativkinder, das in ein neues Dorf umgezogen war. Die Dorfbewohner und auch alle Kinder hielten von Anfang an Abstand – das Kind in seinem E-Rolli mit Sauerstoffversorgung war ihnen suspekt. Doch schon der erste Besuch des Spielplatzes zusammen mit der Ergotherapeutin und in Begleitung des Therapiehundes wendete das Blatt: Die spielenden, gesunden Kinder wollten gerne den Hund streicheln und kamen so mit dem Kind im Rolli ins Gespräch, fragten, was es hat und was der Hund tut. Durch die Annäherung über den Hund entstanden Freundschaften, die von den Kindern zu den Eltern übertragen wurden. „Der Therapiehund hat in diesem Fall das Eis gebrochen und die Integration der gesamten Familie in das neue Umfeld ermöglicht, was mit der Anwesenheit einer Therapeutin ohne Hund an der Seite des Kindes vermutlich so nicht eingetroffen wäre“, schildert die Ergotherapeutin, wie es hier zu einem kleinen Wunder kommen konnte.

Dank Hund: Wende in der Therapie und neue Erkenntnisse zum Patienten Ein weiteres, wirkliches Wunder geschah mit einem Kind mit Autismus-Spektrum-Störung, das zeit seines Lebens nicht gesprochen hat; es war keinerlei Kommunikation mit dem Neunjährigen möglich. Um einen neuen Ansatz zu versuchen, kam ein Therapiehund ins Spiel und um diesen zu schützen, musste der Junge seine Schuhe ausziehen. Zum großen Erstaunen der anwesenden Therapeut:innen fing er an, mit seinen Füßen den Hund zu streicheln; im Takt der Rutenbewegungen des Hundes klopfte er mit dem Knie auf den Boden. Nach mehreren Jahren Therapie, die sich mittlerweile mehr oder weniger im Stillstand befand, zeigte sich durch die Anwesenheit des Hundes ein Weg, mit ihm zu kommunizieren. Es wurde vereinbart, wie oft er für „ja“ und wie oft für „nein“ klopfen sollte. Die Erkenntnis, dass der autistische Junge seine Füße einsetzte, um zu spielen und in Kontakt zu kommen, öffnete den Weg, um mit ihm eine Form der Spielentwicklung zu beginnen und ihn dadurch auch durch andere Therapieformen zu fördern. Er konnte mit Logopädie beginnen und mit Musiktherapie.

Weiterbildung zur tiergestützten Ergotherapie: von Ergotherapeutin zu Ergotherapeut:in Anja Junkers hat eine Übersicht entwickelt, die sie gerne an die Teilnehmenden ihrer Weiterbildungsveranstaltungen weitergibt. Mithilfe dieser Matrix klärt sie auch für sich selbst, wann der Einsatz des Hundes die richtige Entscheidung ist. „Das ist die zentrale Frage“, betont sie. Neben den für die ergotherapeutische Intervention und mögliche Herangehensweisen wichtigen Informationen spricht die Ergotherapeutin bei ihren Veranstaltungen über die rechtlichen Aspekte, die zu beachten sind. Darüber hinaus geht es auch darum, wie die Hunde auszubilden sind – das ist eine grundlegende Voraussetzung – und wie ihr Einsatz, auch zeitlich, aussehen soll. Dabei spielen tierethische Überlegungen eine große Rolle, denn der Arbeitseinsatz eines Tieres sollte nie auf dessen Kosten gehen. Schließlich ist der Hund Co-Therapeut und soll neben seinem Job als solcher auch ausreichend Zeit haben, um seiner Hauptaufgabe nachzugehen: Hund sein. Nur wenn er genauso entspannt und glücklich ist, wie er die Patient:innen entspannt und glücklich macht, wird aus der tiergestützten Ergotherapie mit Hund eine runde Sache.

16.09.2024 DGA | Quelle: Deutscher Verband Ergotherapie e.V.

Welche Laufschuhe sind für Gelenke und Wirbelsäule die besten?

Ob Freizeit-, Wettkampf- oder Profiläufer: jeder, der regelmäßig joggen geht, sprintet oder gar für Langstrecken trainiert, weiß, wie wichtig der richtige Laufschuh ist. Nicht wenige Läufer klagen über Knie- oder Rückenschmerzen und viele andere Beschwerden. Prof. Dr. Gert-Peter Brüggemann arbeitete lange am Institut für Biomechanik und Orthopädie der Deutschen Sporthochschule Köln. Über vier Jahrzehnte untersuchte er umfangreich die Entwicklung der Laufschuhe. Auf dem 15. Zeulenrodaer Kongress für Orthopädie und Sportorthopädie gibt er nun einen Überblick und – verrät, welches die besten Laufschuhe sind, um die Gesundheit zu erhalten.

Seit Beginn des Laufbooms um 1980 startete die Entwicklung technischer Laufschuhe mit dem Ziel, die Läufer vor Überlastungsverletzungen zu schützen. Neutrale dämpfende Sohlen wurden durch stützende, bewegungskontrollierende Schuhe ergänzt. „Nach über 40 Jahren muss konstatiert werden, dass die Wirksamkeit der entwickelten Technologien ausblieb. Die Häufigkeit von Laufverletzungen ist unverändert geblieben“, berichtet Brüggemann.

Weiterhin verletzt sich pro Jahr jeder zweite Läufer durch Bewegungen in seiner Sportart – trotz moderner Schuhe. Auch die Lokalisation der Überlastungsverletzungen zeigt keine Veränderung durch die technischen Verbesserungen. Ein Cochran Report von 2022 („Running shoes for preventing lower limb running injuries in adults“), der wissenschaftliche Arbeiten bis 2020 einschloss, berichtet zu den Kategorien der „neutralen, gedämpften“, „stützenden“ und „Barfuß“- Schuhe von fehlender oder widersprüchlicher Evidenz zur Wirksamkeit für die Verletzungsprävention.

Laufschuh-Kategorien:

  • Neutral, gedämpft
  • gestützt, minimalistisch (Barfußschuhe)
  • maximalistisch“ (Carbon-verstärkt)
  • U-Technologie
Seit 2015 erschienen neue Laufschuh-Technologien auf dem Markt mit gebogenen Mittelsohlen, mit sehr dicken, elastischen Schäumen und longitudinalen Versteifungen (Carbon Platten). Die Hersteller dieser „maximalistischen“ Kategorie gaben das Versprechen, den Komfort und vor allem die Laufökonomie und damit die Leistung zu verbessern. Über das Verletzungsrisiko bei diesen neuen Superschuhen finden sich bis heute nur Spekulationen oder Einzelfallbeobachtungen.

Erst jetzt, seit rund vier Jahren, findet sich mit der neuen „U-Technologie“ ein Konzept auf dem Laufschuhmarkt, welches das Ziel verfolgt, die Adduktions- und Torsionsmomente (Heranziehen und Verdrehen) am Knie und die Kraftrate an der Achillessehne zu reduzieren und somit das Verletzungsrisiko zu verringern.  

Brüggemann: „Man muss sich die U-Technologie wie einen weichen elastischen um den Fuß herum gelegten Ring vorstellen. Sie ist dem Meniskus nachempfunden, der im Knie gestattet, die wirkenden Gelenkkräfte im Mittelpunkt des Gelenkes zu zentrieren. Der Meniskus ist hier sozusagen in den Schuh gelegt. Dadurch verlaufen die Reaktionskräfte in der Frontalebene durch Sprung- und Kniegelenk und erzeugen keine oder zumindest deutlich reduzierte frontale und transversale Drehmomente“.

Prof. Brüggemann und sein Team untersuchten 2022/2023 in kontrollierten, randomisierten, interventionellen Kohortenstudien mit über 400 Läufern über einen Zeitraum von 6 Monaten und zusätzlich mit 1700 Läufern retrospektiv über 12 Monate die biomechanische Wirksamkeit der neuen U-Technologie und der anderen drei Mittelsohlentechnologien (neutral, gestützt, maximalistisch).

Erstes Fazit: Die Belastung des Knies konnte zum Beispiel um 30 Prozent und mehr gesenkt werden und auch die Achillessehne wird deutlich entlastet. Diese Entlastung bringt eine signifikante Reduktion des Verletzungsrisikos. Während „neutrale“ oder „gestützte“ Laufschuhe gar keinen Effekt auf die Biomechanik und das Verletzungsrisiko haben, verbesserte sich bei „dicken, versteiften“ (Carbon-) Technologien mit elastisch geschäumten Sohlen zwar die Laufökonomie, allerdings nahm das Risiko zu, sich zu verletzen.

Mit der neuen „U-Technologie“ konnten die Verletzungen dagegen um ca. 50 Prozent reduziert werden, auch Rückenbeschwerden nahmen um die Hälfte ab.

Die gesamte Studie wird derzeit frisch publiziert und steht bald allen Ärzten, Trainern und Läufern in den Journals zur Verfügung. 

Arthrose, Probleme in Hand und Fingern

Die Beweglichkeit der Finger kann mit regelmäßigen Fingerübungen erhalten und gefördert werden. Eine fachkundige Anleitung für diese Übungen erhalten sie bei ihrer Ergotherapeutin, in Verbindung mit dem Heilmittel Ergotherapie. Zusammen lässt sich die noch machbare Bewegungsfähigkeit wiederherstellen. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt und klären sie mit ihm die Möglichkeit für ein Rezept für eine ergotherapeutische Behandlung.

Dass unsere Finger nicht mehr so richtig funktionieren, wird uns meist erst dann bewusst, wenn wir gewisse Tätigkeiten in unserem täglichen Leben nicht mehr so gut oder sogar gar nicht mehr ausführen können. Jetzt lassen sich unsere Finger nur noch unter Schmerzen bewegen. Wird auch jetzt noch immer nichts unternommen, dann wird die kleinste Bewegung zur Qual.

Wie kommt es zur Arthrose? In unseren Gelenken befinden sich Knorpel, die eine bewegliche Verbindung zwischen zwei Knochen herstellen. Dieser Knorpel kann sich von Hause aus schon schlechter regenerieren als unsere Muskeln oder unsere Haut. Kommen jetzt noch zusätzliche Belastungen wie eine Entzündung in unseren Gelenken dazu, dann ist unser Gelenk noch schlechter in der Lage sich zu regenerieren, weil die Entzündung unsere Gelenke auch noch zusätzlich zerstören kann. So kann es dazu kommen, dass sich der Knorpel schneller abnutzt als gewöhnlich.
Auch eine schlecht verheilte, verhärtete oder wulstige Narbe kann dazu beitragen, dass unsere Gelenke nicht mehr so gut versorgt werden, und das wiederum zu einem vermehrten Gelenkverschleiß führen kann.

Erste Anzeichen von Arthrose sind, wenn sich die Beschwerden und die Bewegungseinschränkung der Finger und der Hand sich über einen längeren Zeitraum nicht bessern. Auch wenn die Finger einer Hand oder beider Hände zunehmend schmerzen oder wenn sich die Gelenke der Finger zunehmend versteifen und sogar verformen.

Arthrose ist eine übermäßige Abnutzung der Gelenke. Man spricht davon, dass Zweidrittel der älteren Menschen an Arthrose in einem Gelenk leiden. Doch das heißt nicht, dass jüngere Menschen davon gefeit sind, denn auch hier gibt es genügend Probleme mit den eigenen Gelenken.

Der Verlauf einer Arthrose verläuft von Patienten zu Patienten unterschiedlich. Beim Einen werden die Gelenke etwas dicker und wiederum beim Anderen ist das Aussehen der Gelenke eher unauffällig. Genau so verhält es sich auch bei den Schmerzen, der Eine hat keine und der Andere hält es vor übermäßigen Schmerzen nicht aus.

Fazit: Auch wenn der Verschleiß der Gelenke im Alter zunimmt, so muss es nicht zwangsläufig zu Arthrose in den Gelenken kommen. Unsere Gelenke sind der Garant dafür, dass wir mit unseren Händen greifen. Es ist ein wichtiges Gut, welches es verdient, dass wir unser Augenmerk darauflegen und die Beweglichkeit unserer Hände und Finger aktiv fördern.

Die Ergotherapie hilft uns dabei, dass wir auch in Zukunft unsere Hände und Finger in unserem täglichen Leben gebrauchen können.



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Airflow-Geräte

Pulver-Strahl-Geräte, mittels derer Verfärbungen an den sichtbaren Zahnflächen entfernt werden können, ohne dass der Zahnschmelz angegriffen wird.